Page 9 - Von Stein Kessel und Pfanne
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 Ein Zimmer der King-Kategorie mit Blick auf den Park. Die äußerst bequemen Betten sind von einer Sperrholz- konstruktion umgeben, die Kabinenfeeling aufkommen lässt.
In der 1607 in der damaligen Klagenfurter Vorstadt gegründe- ten Brauerei Schleppe wurde über zwei Jahrhundete Steinbier gebraut. Im Jahr 1827 wurde die Anlage durch Josef Löschnigg massiv ausgebaut und modernisiert, was auch die beachtenswerte Anschaffung einer Dampfmaschine betraf.
es sich über die heutigen Gebiete von Südbayern, Österreich und Slowenien, die seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. ebenfalls von keltischen Stämmen besiedelt worden waren (siehe die Expansion der Kelten über die Jahrhunderte in der Europakarte rechts).
Die Hauptstadt von Noricum war Noreia, doch es ist unbekannt, wo diese Stadt genau lag. Es sind aber von der Vergangenheit bis heute immer wieder Vermutungen angestellt wor- den, dass diese Königsstadt in Kärnten gelegen haben könnte. Diese Überlegungen begrün- den sich in antiken Schriften, die Noreia 1200 Stadien (entspricht 223 km) nördlich entfernt vom römischen Handelszentrum Aquileia (Oberitalien) angeben. Einige Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass es sich um das keltische, namenslose Siedlungsgebiet auf dem Kärntner Magdalensberg handelt. Die norische Hauptstadt könnte aber auch knapp au- ßerhalb des heutigen Kärnten gelegen haben. Diese Hypothese vertritt beispielsweise die steirische Gemeinde Mühlen, die 1930 einen kleinen Ort mit keltischen Funden an der steirisch-kärntnerischen Grenze in Noreia umbenannt hat.
So oder so: Die Königsstadt Noreia scheint jedenfalls im Großraum Kärnten gelegen zu ha- ben. Und so darf sich das Kärntner Bier gerechtfertigt eines ‘königlichen Ursprungs‘ rühmen ;-)
l Gelb: Kerngebiet, 1.200 v. Chr.
l Grün: 1. Expansion, 800 v. Chr.
l Orange: 2. Expansion, 500 v. Chr.
S tyles 37 MAGAZINE


























































































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